Was haben Gespräche und Cardio-Training gemeinsam?
Gespräche reduzieren Stresshormone und senken so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Studienergebnisse deuten darauf hin, dass Erwachsene, die nur wenige soziale Kontakte haben oder sich in ihren sozialen Beziehungen unglücklich fühlen, ein erhöhtes Risiko haben, vorzeitig zu sterben. Der Einfluss sozialer Beziehungen auf die Sterblichkeit ist vergleichbar mit bekannten Risikofaktoren wie körperliche Aktivität und Fettleibigkeit (BMJ).
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Soziale Beziehungen können Angst- und Stress-Impulse reduzieren, das wiederum hat zur Folge, dass die Produktion von Adrenalin und Cortisol zurück geht und das Gehring Glückshormon Serotonin produzieren kann (Metzger, 2023). Akuter, weiderholter und chronischer Stress in verschiedenen Lebensbereichen erhöht das Risiko für kardiovaskulären Erkrankungen bzw. Herz-Kreis-Lauf-Erkrankungen (Thieme).
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Quellen:
- Valtorta NK, Kanaan M, Gilbody S, et al. Loneliness and social isolation as risk factors for coronary heart disease and stroke: systematic review and meta-analysis of longitudinal observational studies, Heart 2016;102:1009-1016.
- Metzger, J. Exzellente Teams - Das Geheiminis von Hochleistung in 8 Schritten, 2023.
- Kuntz-Hehner, S., Angerer, P., Psychokardiologische Grundlagen: Wie schädigt Stress das Herz-Kreislauf-System? Aktuelle Kardiologie 2018; 7(05): 351-356. DOI: 10.1055/a-0638-7421