Was haben Gespräche mit Verdauung zu tun?
Gespräche fördern Stressabbau, was sich positiv auf die Funktion der Hirn-Darm-Achse auswirkt.
Gespräche bzw. soziale Kontakte können einen besseren Stressumgang bewirken (The Harvard Gazette, 2017) bzw. dessen Impulse legen (janmetzger.de/publikationen/Metzger, 2023). Stress wirkt sich über verschiedene Mechanismen negativ auf den Verlauf chronisch entzündlicher Darmerkrankungen aus. Verschiedene Faktoren können die entzündliche Reaktion am Darm verstärken.
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Zu den wichtigen Mechanismen gehören u. a. eine verstärkte Freisetzung proentzündlicher Zytokine, Darmdysbiose, erhöhte Permeabilität der Darmbarriere, verstärkte Freisetzung von CRF (corticotropin-releasing factor) im Gehirn, Aktivierung der Mastzellen in der Darmschleimhaut und unzureichende zentrale Schmerzverarbeitung mit den Folgen Angst und Depression (MMW).
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Quellen:
- Konturek, P.C., Konturek, K. & Zopf, Y. Stress und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen. MMW - Fortschritte der Medizin 162 (Suppl 5), 3–6 (2020).
- Mineo, L., Harvard study, almost 80 years old, has proved that embracing community helps us live longer, and be happier. The Harvard Gazette, 2017.
- Metzger, J. Exzellente Teams - Das Geheiminis von Hochleistung in 8 Schritten, 2023.